Autologe Stammzelltherapie (SVF)
Regeneration mit
körpereigenen Zellen
Die
autologe Stammzelltherapie –
auch SVF-Therapie
(Stromal Vascular Fraction) genannt – ist
ein modernes, regeneratives Behandlungsverfahren, bei dem körpereigene Stammzellen und
regenerative Begleitzellen zur Unterstützung von Heilungs- und Aufbauprozessen eingesetzt
werden.
Das Wort autolog bedeutet, dass die Zellen vom eigenen Körper stammen, wodurch das Risiko
von Abstoßungsreaktionen oder allergischen Nebenwirkungen minimiert wird.
Wie funktioniert die SVF-Therapie?
Die Stromal Vascular Fraction (SVF) wird aus einer kleinen Menge Eigenfett gewonnen, das
meist durch eine sanfte Fettgewebsentnahme (z. B. aus dem Bauch oder Oberschenkel) entnommen
wird.
In einem speziellen Verfahren wird daraus eine zellreiche Fraktion isoliert, die Stammzellen,
Endothelzellen, Wachstumsfaktoren und weitere regenerative Zelltypen enthält.
Diese Zellen werden anschließend gezielt an den Behandlungsort injiziert, um dort die
Regeneration, Durchblutung und Gewebereparatur zu fördern.
Wirkprinzip und Zielsetzung
Die in der SVF enthaltenen Zellen können:
• Entzündungen regulieren und Heilungsprozesse aktivieren
• Neue Blutgefäße und Bindegewebsstrukturen anregen
• Degenerativ verändertes Gewebe (z. B. Knorpel, Muskeln, Sehnen) bei der Regeneration
unterstützen
• Das Immunsystem lokal modulieren und Schmerzprozesse beeinflussen
Mögliche Anwendungsgebiete (regenerativ und komplementärmedizinisch)
• Arthrose und Gelenkverschleiß
• Sehnen- und Bänderverletzungen
• Chronische Gelenkentzündungen
• Muskelverletzungen oder degenerative Veränderungen
• Haut- und Geweberegeneration (z. B. Narben, Wundheilung, ästhetische Medizin)
• Ergänzend bei degenerativen oder altersbedingten Erkrankungen
Wissenschaftliche Einschätzung
Die SVF-Therapie gehört zur modernen regenerativen Medizin und wird international intensiv
erforscht.
Zahlreiche Studien zeigen positive regenerative Effekte und eine gute Verträglichkeit,
insbesondere bei orthopädischen und dermatologischen Indikationen.
Da die Methode mit körpereigenem Material arbeitet, gilt sie als biologisch verträglich und
minimalinvasiv.
Gleichzeitig befindet sich die Anwendung in vielen Ländern – einschließlich Deutschland – noch in
der klinischen Erprobung und ist nicht als Arzneimitteltherapie zugelassen.
Sie wird daher im Rahmen individueller Heilversuche oder komplementärer Therapiekonzepte
angeboten.
Sprechzeiten
Mo, Di, Do 8:00 - 15:30 Uhr
Mi und Fr. 8:00 - 12:00 Uhr
Privatsprechzeiten:
Mi. und Fr. 12:00 Uhr bis 15:30 Uhr
und nach gesonderter Vereinbarung
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